1849 verfasste David Thoreau “Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat.” Es ist die einzig wirksame Anleitung für Unternehmer, um die Fesseln der Bürokratie endlich selbst zu sprengen. Mit Anarchie und zivilem Ungehorsam gegen die Diener des Staates, gegen die Unfreiheit. Für einen Kapitalismus mit gesunder Seele.
Wenn Sie sich als Unternehmer jeden Tag wahnsinnig über Bürokratie ärgern, sind Sie meistens verlassen. Egal, dass der chinesische Wettbewerber das nicht machen muß. Egal, dass das Ergebnis die gute Idee dahinter pervertiert. Es muß gemacht werden und wer A sagt muß im obrigkeitshörigen Deutschland immer B sagen, sei A auch noch so irrwitzig im Ergebnis gewesen. Viel zu viele pflichttreue Schafe füllen stumpf die analogen Formulare und Berichte aus. Mitarbeiter mit großem Pflichtgefühl treiben Sie zusätzlich in den Wahnsinn, wenn sie die Bürokratie des Staates auch noch spiegelbildlich in ihrem Unternehmen nachbauen. Der deutsche liebt das Regelwerk und die Bürokratie soll der Garant der Gerechtigkeit sein. Doch wer die maximale Gerechtigkeit will endet in Gleichheit und sie ist der größte Feind der Freiheit. Egalität und Kommunismus, das müßten gerade die Deutschen doch wissen, zerstören alles. Dass die Staatsquote von >50% das Land unproduktiv macht, ist schlimm genug. Aber in Unternehmen kostet Bürokratie immer Geld, macht unproduktiver, weniger wettbewerbsfähig und führt im schlimmsten Falle sogar in die Insolvenz. Denn wer zuviel Bürokratie hat, der verliert jede Innovationsfähigkeit. Wer alle Regeln des Staates erfüllt, verdient kein Geld, hat Produkte aus dem Kaiserreich und verliert im Wettbewerb. Punkt aus und basta.
Niemand wird Ihnen die pervertierte Form deutscher Bürokratie vom Hals halten. Weder Merz noch Linnemann, das können Sie gar nicht. Und die Bürokratie der europäischen Kommission schon mal gar nicht, die wie ein wildgewordener Esel jeden Tag neue Richtlinien scheisst. Ihr stumpfer Aberwitz ist Ihnen doch bekannt, Beamten kennen keinen Wahnsinn, nur noch mehr Richtlinien. Und wenn die Gesetze und Regeln einen Fehler haben, pappen Sie zur Zierde noch mehr Regeln obendrauf, damit es perfekt ist. So perfekt, dass es selbst die nicht mehr verstehen, die es geschaffen haben. Das ist ästhetisch hässlich, aber welche Verwaltung ist denn bitte schön?
Bürokratie ist wie der Anbau am Bundeskanzleramt: Ein sinnloser Tumor, der immer größer wird. Weder die Bürokraten werden ihre Bürokratie abbauen noch die Gehilfen der Bürokratien, die politische Klasse. Politik und staatliche Verwaltung bilden eine Symbiose von technokratischem Aberwitz, der die Keimzelle des Staates bildet, der noch mehr Regularien scheisst. In Deutschland sind selbst die staatsfernen Liberalen staatstragend, libertäre wie in England oder einen Milei gibt es in Deutschland politisch gar nicht. Wer also soll sie bitte retten?
Die Politik verspricht seit Jahren erfolglos den Bürokratieabbau, während sich im Hinterzimmer das nächste Unkraut von Richtlinien und Berichtspflicht breit macht. Sie kennen keinen Fortschritt im Sinne von Innovation noch Wettbewerb im Sinne des besseren Ergebnisses für den Bürger. Bürokraten bauen isoliert und ohne Kontakt zur realen Welt die Welt so wie Sie ihnen gefällt. Denn das tragische ist, sie glauben wirklich, sie wüßten es besser als sie. Die Kümmernis-Haltung des Staates und sein Wunsch, neue Stuhlkreise zu errichten und kooperativ und inklusiv vorzugehen, das treibt einen in den Wahnsinn. Man wird behandelt wie ein Kind. Das Ergebnis der Zentralplanung ist letztlich Planwirtschaft in neuer Form: Ein kluger zentraler Staat macht alles besser als der Bürger? Natürlich nicht, das Ergebnis von zentralistischer Bürokratie ist immer die Fehlsteuerung. All diese Institutionen, die angeblich nur für Sie da sind, sind nicht Ihre Unterstützer: Sie sind die Gegner der Freiheit.
Die Institutionen sind die Feinde einer freien Unternehmerschaft geworden. Es gibt immer weniger Marktwirtschaft, wir sind auf dem Weg in eine neue Form des Sozialismus. Und wie im Sozialismus sind es die linken Bürokraten, die am Ende die Handlungsfähigkeit des Systems lahmlegen. Ihnen ist die Effizienz und die Effektivität eines Unternehmens völlig gleichgültig, sie verlangen einfach nach noch mehr Beamten und noch mehr Schulden, um das System zu stabilisieren. Das erneut erneut daran, wie ein Krebstumor einen ganzen Organismus lahmlegt.
Unternehmerschaft braucht Freiheitlichkeit nicht ohne Grund. Es ist kein Selbstzweck verrückter Egoisten, sondern eine Notwendigkeit des unternehmerischen Daseins. Wer Risiken und Chancen aktiv begreifen will, braucht Bewegungsspielraum. Er muss handeln können, Chancen ergreifen, Risiken vermeiden und die Effizienz des Geschäftsmodells sicherstellen. Er muß die Innovation begreifen als Disruption, die gegen die Regeln neue Welten schaffen kann, meist mit der Hilfe von Technologie. Wer keine Freiheit mehr hat, wer in Bürokratie geknebelt ist, der muss sich auf den Staat verlassen, den schlechtesten aller Unternehmer.
Der Staat als Unternehmer, das ist dummer Sozialismus und Planwirtschaft. Das ist #Habeck bei Northvolt, bei ThyssenKrupp und Saarstahl, das ist #Altmaier bei CureVac und #Scheuer bei der Maut. Nur falsche Subventionsdiebe aus den politischen Lobbies wissen dann, wie man das Geld der anderen Steuerzahler abgreift. Solche Leute sind keine Unternehmer, das sind erweiterte Staatslobbyisten. NGOs und staatswirtschaftliche Organisationen, die nur von Subventionen leben wie die Erneuerbaren Energien in Deutschland. Und Juristen sind nichts anderes als die Diplomaten der Bürokratie, von Ihnen dürfen Sie kein echtes Verständnis für Unternehmer erwarten. Sie halten sich sogar für klüger, sind überzeugt, es im Sinne der Bürger besser zu entscheiden. Und sie wissen, dass Unternehmer freiheitliche Menschen sind und dass solche Menschen es immer schwer haben, eine politische Bewegung zu gründen. Aber genau da liegt die Chance. Unternehmer, gebt Politikern nicht mehr die Hand. Seid nett und höflich zu Beamten, aber tut nicht mehr, was sie Euch sagen. Ihr müsst eine Terrorbewegung gründen, die mutwillig gegen die Regeln des Staates vorgeht, um die Revolution der Freiheit zu begründen.
Der Staat muß zurückgedrängt werden, damit der Staat die Bürger wieder kreativ schaffen lässt. Damit es wieder produktive Kräfte gibt, die das Wohl der Gesellschaft steigern, ohne glauben, es steuern zu müssen. Nett sein hilft da nicht, die Stinkbomben müssen tief im System platziert werden.
Lest als Vorlage einer Kampfschrift bloß nicht den ollen Marx, sondern Henry David Thoreau. Er inspirierte viele große Widerstandskämpfer: Mahatma Ghandi, Luther King und die grüne Umweltbewegung. Er lieferte die moralische Begründung, wie Bürger mit dem Staat zu verfahren habe – nämlich absichtlich schlecht. Der Bürger muß sich den Staat untertan machen, nicht umgekehrt. Der Staat ist für die Wahrung der Freiheit der Bürger da, es ist nicht die Pflicht des Bürger ein Untertan zu sein. Der Souverän ist der Bürger und der Bürger ist das Volk. Und wenn es die Bürger in der Mehrzahl nicht mehr verstehen, dann doch bitte wohl die Unternehmer. Dann müssen die halt vorangehen, das ist dann halt so. Die Alternative ist auszuwandern, das haben einige ja schon getan, aber ist das immer die beste Wahl? Bürokratie gibt es auch anderswo, der Widerstandskampf ist der Gleiche. Das Motto lautet:
“Macht kaputt, was Euch kaputt macht”
Ghandhi und die Umweltschützer waren erfolgreich gegen den Staat, sie haben in ihren Belangen die Macht erlangt. Jetzt sind die Unternehmer dran.
Man muß aus der #Wirtschaft heraus gegen die #Bürokratie so rebellieren wie Thoreau. Oder glaubt Ihr, der Staat wird seine Bürokratie von selbst abbauen? Im Gegenteil, die Politik besteht nicht aus Leuten, die den Staat abbauen – sie leben in einer Symbiose mit der Verwaltung und seinen Staatsdienern, verloren ist der Bürger. Und der Unternehmer als ein Bürger, der besondere Freiheitsrechte benötigt, um überleben zu können.
Thoreau klagt die #Beamten an, die sich dem #Staat treu hingeben ohne auf Herz und Vernunft zu hören. Man sei von menschlich schlechter Natur, sich so dem Willen des Staates zu ergeben. Und man kann nicht gegen Bürokraten vorgehen, wenn man sich an deren Regeln hält.
Thoreau propagiert ein Gewissensrecht aus der Moral heraus gegen Ungerechtigkeiten. Ungerecht ist, wenn ein Start-Up oder ein Mittelständler während Corona auf staatliche Anordnung eines Lockdowns pleite geht, aber Konzerne mit politisch-gewerkschaftlichen Interessenkonflikten mit Steuergeld gestützt werden. Jeder muß anklagen, wie Berlin & Brüssel aktiv gegen Unternehmer vorgehen.
„Wenn aber das Gesetz so beschaffen ist, dass es notwendigerweise aus Dir den Arm des Unrechts an einem anderen macht, dann, sage ich, brich das Gesetz. Mach’ dein Leben zu einem Gegengewicht, um die Maschine aufzuhalten. Jedenfalls muss ich zusehen, dass ich mich nicht zu dem Unrecht hergebe, das ich verdamme.“
Das ist gewaltfreier Widerstand, Widerstand mit Anarchie. Man muß es den früheren Grünen nachmachen, die damit so erfolgreich waren. Heimlich wie privater Terror geht das auch.
Die Unternehmer müssen es starten. Manager ohne Beteiligung haben weder das Standing noch den Mut ernsthaft zu rebellieren. Nur muß man den Schauplatz der Auseinandersetzung weise wählen:
Stumpfsinnige Vorschriften, die keiner kontrolliert, sind keine Energie wert. Setzt die Oma als Beauftragte für alles in Formularen ein. Es lauern nur Kosten und kein Wert in den weltfremden Utopien der Beamten. Whistleblower sind Stasi-Informanten.
Aufgepasst bei Steuern! Die kann der Staat nicht mehr kontrollieren, aber die obrigkeitshörigen Deutschen wissen, dass ein Verstoß härter bestraft wird als Totschlag oder Vergehen an Kindern. Der Staat ist pervers, die unternehmerische Moral ist ihm überlegen.
Schaden richtet man dort an, wo der Staat verwundet werden kann. Die Nachbarn machen es vor: Anarchie ist Pflicht. Italiener oder Franzosen, sie verfahren schlecht mit dem Staat. Am dollsten treiben es die Briten.
Am Anfang sind wir wenige, aber nie ganz allein. Dass der bürokratische Alptraum so groß ist, liegt daran, dass man sich dem Staat widerstandslos ergab.
Brechen Sie Regeln klug! Seien Sie subversiv. Wenn der Staat irre ist, gründen Sie eine Bürgerinitiative. Denken Sie immer daran, von wem in der deutschen Geschichte der große Schaden ausgegangen ist: Nicht von den Deutschen selbst, sie haben sich nicht wild und anarchistisch zusammengerottet und übles über die Welt gebracht. Das üble in der Geschichte hat der organisierte, bürokratische Staat vollbracht und sie müssen diesen Staat an jeder Gelegenheit stellen mit einem Geist des Widerstands.
Gab es heute Krankschreibungen per Telefon? Besuchen Sie Arbeitnehmer zu Hause und wünschen Sie ihnen gute Genesung. Zeigen Sie, dass sie Verantwortung wahrnehmen und man sich nicht auf die Regeln des Staates verlassen darf. Denn wer sich auf den Staat und seine politische Klasse verlässt, der ist längst verlassen.
Sie können auswandern. Sie müssen sowieso da investieren, wo es sich lohnt, das ist ihre wirtschaftliche Pflicht. Aber sie können der Bürokratie Knüppel gegen die Beine werfen. Sie machen einfach nicht mehr mit, wenn der Wirtschaftsrat der CDU sie zum lieb sein anhält. Sie brechen die Regeln, das merkt übrigens erstmal niemand. Und dann können Sie die ersten Granaten werfen, ganz nach dem Vorbild der Grünen in den 1980ern und das System von innen heraus demontieren.
Früher mußten Sie noch Angst haben vor dem Staat. Und der Staat wurde von den Radikalen, den Trittins und Fischers irgendwann unterwandert. Ihre Kinder sind heute die Beamten und die NGOs Mitarbeiter, die Sie terrorisieren. Aber keine Sorge, die sind alle antiautoritär von Ihren Müttern erzogen worden. Wer in Bullerbü zur Schule ging, ist völlig wehrlos. Sie müssen nur im Geist Ihren Widerstand formen.
Das ist der Beginn des Widerstands.
Thoreau: http://tiny.cc/62nr001
“Mehr Anarchie wagen!” https://lnkd.in/esbcrXvh